Nach wie vor kennen die Wenigsten Wales. Wo ist das genau? Was kann man dort sehen und tun?
So lauten die Fragen, wenn man das Reiseziel Wales nennt. Wir waren schon mehrmals dort und haben es von Anfang an lieben gelernt. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich-tolle Küsten, tolle Strände, aber auch Berge und Nationalparks machen es für Outdoor-Fans attraktiv. Ähnlich wie in Irland kann man sich kaum satt sehen an den grünen Weiden und Millionen Schafen; die landen dann auch im Kochtopf und sind ein Highlight der Walisischen Küche, die natürlich auch viel Seafood und Fisch bietet.
Wir haben uns diesmal auf den Norden konzentriert:
Von England kommend war unser erster Stopp beim wunderschönen Powys Castle & Gardens-eines der wenigen, das wir noch nicht besucht hatten. Unser erster Standort war Abermaw/Barmouth, von wo sich ein herrlicher kilometerlanger Strand Richtung Harlech (Harlech Castle!) erstreckt. Eines unserer Ziele war diesmal die Halbinsel Llyn: wunderschöne Küstenabschnitte, Topstrände, ein entzückendes kleines Herrenhaus „Plas yn Rhiw“ (eigentlich in diesem Fall ein Damenhaus!), Nant Gwrtheyrn-heute ein Zentrum für walisische Kultur und Sprache, in der Vergangenheit seit der Eisenzeit bewohnt, einst wichtig im Granitabbau.
Über eine wunderschöne Passstraße im Snowdonia Nationalpark haben wir unser zweites Ziel Conwy erreicht, die Stadt mit der wunderschön erhaltenen Stadtmauer & Conwy Castle, – nach einer idyllischen Wanderung entlang von Bächen und Wiesen voller Bluebells.
Ein weiteres Ziel war Anglesey: Das imposante Beaumaris Castle im entzückenden gleichnamigen Ort; von dort haben wir auch eine Bootsfahrt zur „Puffin Island“ gebucht: endlich haben wir die Papageientaucher live erlebt! Aber auch 12 andere Vogelarten und Robben tummeln sich dort-ein Erlebnis! Bei Aberffraw sind wir schließlich entlang der Küste gewandert; durch Dünen, am Muschelstrand, haben Oystercatcher und Robben beobachtet – und sind keinem anderen Wanderer begegnet; trotz herrlichstem Wetter und Sonnenschein. Die Ganggräber und Dolmen auf Anglesey haben unser umfangreiches Programm auch historisch noch einmal abgerundet.
Sollte man an einer Reise in Wales interessiert sein und kein Problem haben mit den Linksverkehr ist jedem schwer eine Mietwagenrundreise wie z.B „Wales in einer Woche“ zu empfehlen. In einer Woche kann alle Highlights dieser besonderen Destination kennen und lieben lernen.
Am Weg zum Flughafen Manchester haben wir in Chester gestoppt: eine der schönsten Kathedralen Englands, wunderschöne Fachwerkhäuser, eine sehr gepflegte und einladende Fußgängerzone, wo man nett einkehren und shoppen kann.
Aber auch für Fans einer Gruppenreise mit Guide und einem guten Einblick in Kultur und Destination, kann man eine Busrundreise, wie z.B „Wales und die Höhepnkte Südenglands“ ans Herz legen.